Von comadmin auf Freitag, 21. März 2025
Kategorie: IT News

Angreifer machen sich an Hintertür in Cisco Smart Licensing Utility zu schaffen

Wie Sicherheitsforscher berichten, fangen Angreifer derzeit an, zwei Schwachstellen in Cisco Smart Licensing Utility auszunutzen. Darüber verschaffen sie sich Zugang mit Adminrechten. Sicherheitspatches sind schon länger verfügbar.

Aufgrund der vom Internet Storm Center (ISC) dokumentierten Angriffsversuchen sollten Admins ihre Instanzen umgehen auf den aktuellen Stand bringen. Die „kritischen“ Lücken (CVE-2024-20439, CVE-2024-20440) sind seit Anfang September 2024 bekannt. Das ISC gibt an, dass unbekannte Angreifer die beiden Schwachstellen nun miteinander kombinieren.

Seit Bekanntwerden der Lücken sind auch Sicherheitspatches für die Ausgaben 2.0.0, 2.1.0 und 2.2.0 verfügbar. Cisco Smart Licensing Utility 2.3.0 ist Cisco zufolge nicht verwundbar. Leider listet der Netzwerkausrüster die konkreten Versionsbezeichnungen der gepatchten Versionen in der Warnmeldung zu den Lücken nicht auf.

Die erste Schwachstelle ist eine Hintertür. An dieser Stelle können sich Angreifer über ein statisches Passwort Zugang mit Adminrechten verschaffen. Die zweite Sicherheitslücke erlaubt Angreifern durch das Versenden von manipulierten HTTPS-Anfragen den unbefugten Zugriff auf Logdateien, die unter anderem Zugangsdaten enthalten können. Attacken sollen aus der Ferne und ohne Authentifizierung möglich sein.

In einem kurz nach dem Bekanntwerden der Lücken veröffentlichten Bericht führt ein Sicherheitsforscher Details zur Backdoor-Schwachstelle aus.

Bislang hat Cisco die Warnmeldung in Bezug auf die ersten dokumentierten Angriffsversuche nicht ergänzt. Es liegt aber nahe, dass nun vermehrt Attacken anstehen. Dementsprechend sollten Admins zügig handeln und ihre Systeme gegen die laufenden Angriffe absichern.

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(Ursprünglich geschrieben von Heise)
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