iPhone-, Mac- und iPad-Nutzer können ihre Geräte auf den neuesten Software-Stand bringen und damit eine längere Liste an Sicherheitslücken in den Apple-Betriebssystemen ausräumen. Für iPhones liegt seit Mittwochabend iOS in Version 18.2 vor, für iPads wieder iPadOS 18.2.
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Nutzer, die noch auf iOS 17 verharren, sollten das Upgrade jetzt ebenfalls durchführen: Für das Betriebssystem gibt es offenbar keine weiteren Patches mehr, sie verharren auf Stand 17.7.2 aus dem November. Apple drängt inzwischen bereits zum Umstieg auf iOS 18.
Im Unterschied zu iOS 17 gibt es für iPadOS 17 eine frische Version 17.7.3 mit Sicherheitsfixes. Diese ist allerdings rein für iPad-Modellreihen gedacht, die sich nicht auf iPadOS 18 aktualisieren lassen. Das sind das iPad Pro 10,5", das iPad Pro 12,9" der zweiten Generation und das iPad 6. Auf allen neueren iPads muss Version 18 eingespielt werden, um die jüngsten sicherheitsrelevanten Fehlerbehebungen zu erhalten.
Ein konkretes Update-Versprechen für iOS, iPadOS und macOS gibt es bei Apple nicht. Ältere iOS-Versionen erhalten mitunter auch noch Patches, wenn sehr gravierende Schwachstellen bekannt werden – allerdings nur für Hardware, die von den neueren Betriebssystemversionen nicht mehr unterstützt wird. Sämtliche bekannten Lücken schließt Apple wohlgemerkt nur in den allerneuesten Versionen seiner Betriebssysteme.
Bei macOS liefert Apple gewöhnlich weiterhin (manche) Sicherheits-Updates für die jeweils beiden vorausgehenden Versionen des Betriebssystems. Aktuell sind das macOS 14 Sonoma und macOS 13 Ventura, für beide liegen Patches in Form der Versionen 14.7.2 und 13.7.2 vor. Zusätzlich gibt es den Browser Safari in Version 18.2 als alleinstehenden Download. Auch watchOS 11.2, tvOS 18.2 und visionOS 2.2 stopfen Lücken.
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iOS 18.2 und iPadOS 18.2 schließen nach Apples Angaben gut 20 dokumentierte Sicherheitslücken, macOS 15.2 sogar fast 50. Dazu gehören Schwachstellen im Kernel und ein als kritisch eingestufter Bug in der quelloffenen XML-Parser-Bibliothek Expat (libexpat), der es einem entfernten Angreifer möglicherweise erlaubt, Schadcode einzuschleusen, vermerkt Apple in den Release Notes. Zudem sollen mehrere Lücken behoben sein, die es bösartigen Apps erlaubt, sensible Nutzerdaten auszulesen.
Der MDM-Anbieter Jamf hat in dieser Woche Details zu einem Bug veröffentlicht, der einer bösartigen App unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt, Daten anderer Apps zu exfiltrieren, die iCloud Drive verwenden – darunter etwa WhatsApp. Apple hat das offenbar schon im September mit iOS/iPadOS 18 und macOS 15 gefixt, der Dokumentation zufolge aber nur in diesen neuesten Versionen der Betriebssysteme.
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