Microsoft beendet die Unterstützung für die populären Apps Windows Kalender, Windows Kontakte und Windows Mail zum 31. Dezember dieses Jahres. Nutzerinnen und Nutzern dient Microsoft als Ersatz das neue Outlook an.
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Ein Support-Artikel von Microsoft erklärt das Support-Ende und dessen Auswirkungen. "Die Unterstützung für Windows Mail, Kalender und Kontakte wird am 31. Dezember 2024 enden", schreibt Microsoft dort. Man sei derzeit im Prozess, bestehende Nutzerinnen und Nutzer auf das neue Outlook für Windows umzuziehen.
Nach dem 31. Dezember werden User nicht mehr in der Lage sein, mit Windows Mail und Kalender Mails zu senden oder zu empfangen. "Jede lokale E-Mail, jeder Kalendereintrag und gespeicherte Kontakte in Mail, Kalender und Kontakte bleibt exportierbar, wenn User den Schritten" der Anleitung folgten, erklärt Microsoft weiter. Daher sollen Nutzerinnen und Nutzer auf das neue Outlook umsteigen. Durch einen Schalter in den Einstellungen unter "Allgemein" - "Über Outlook" lasse sich dann bei Bedarf wieder zu Windows Mail und Kalender zurückkehren.
Das Support-Ende bedeutet jedoch auch, dass Microsoft keine Sicherheitsupdates für die Windows-Apps bereitstellen wird. Ein Wechsel auf unterstützte Anwendungen ist daher sinnvoll.
Das Aus für die beliebten Windows-Apps hatte Microsoft bereits Mitte des Jahres angekündigt. Alte Mails und Einträge sollen nur noch lesend zugreifbar sein, was nach einem ersten Zeitplan bis zum Ende des Septembers abgeschlossen sein sollte. Offenbar ist jedoch der Stichtag 31. Dezember korrekt.
Auf der Roadmap hat Microsoft die PST-Unterstützung im neuen Outlook vorgezogen, sie lässt sich inzwischen testen – aber nur mit lesendem Zugriff.
(Bild: Screenshot / dmk)
Das neue Outlook ist eine Web-App, die auf serverseitige Dienste zum Verarbeiten von Mails setzt. Die müssen dafür in Microsofts Cloud landen – dafür überträgt das neue Outlook etwa IMAP-Log-in-Daten an Microsofts Server, die dann die Mails der Nutzerinnen und Nutzer von den IMAP-Servern abrufen. Einer der größten Kritikpunkte daneben ist etwa die fehlende Unterstützung für PST-Datendateien. Seit November lässt sich jedoch lesender Zugriff auf PST-Dateien im neuen Outlook testen – Microsoft hat den PST-Support in der Roadmap vorgezogen. "User können .pst-Dateien öffnen, ihre E-Mails in den .pst-Dateien lesen und diese auch durchsuchen. Alle Kalender-, Kontakt- und Aufgaben-Einträge in den .pst-Dateien sind vorhanden, lassen sich mit der Vorschauversion jedoch nicht zugreifen. Künftige Releases erweitern die unterstützten PST-Funktionen", schreibt Microsoft in dem vergangene Woche aktualisierten Roadmap-Eintrag.
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