Um unter anderem an Zugangsdaten für Onlinedienste zu gelangen, setzt die Gruppierung MUT-1224 auf eine perfide Methode: Sie schieben neben Sicherheitsforschern auch anderen Cyberkriminellen mit Malware verseuchte Fake-Security-Tools unter, die Log-in-Daten einsammeln und an sie verschicken.
Anzeige
Einem Bericht von Sicherheitsforschern von Datadog zufolge gelang das jüngst in einem Fall mit 390.000 Zugangsdaten von WordPress-Accounts. Um an die Daten zu kommen, stellten sie auf Github das mit Schadcode versehene Tool "yawpp" zum Überprüfen von Zugangsdaten zum Download. Dieses Werkzeug haben offensichtlich unzählige Cyberkriminelle und Sicherheitsforscher genutzt, sodass es hunderttausende Log-in-Daten an MUT-1224 schicken konnte.
Solche Attacken sollen die Kriminellen noch mit weiteren Tools und mit Hintertüren versehenem Proof-of-Concept-Code ausführen. Die Sicherheitsforscher gehen davon aus, dass zum jetzigen Zeitpunkt die Systeme von hunderten Opfern kompromittiert sind.
(

Kommentare