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Die Ransomwaregang Medusa wollte über einen Innentäter Zugriff auf das Netzwerk der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt des Vereinigten Königreichs BBC erlangen, um sie zu erpressen. Sie lockten den Reporter mit einer Beteiligung an der Lösegeldsumme.

Wie er in einem Beitrag ausführt, wurde er über den Messenger Signal angeschrieben und die Kriminellen boten ihm 15 Prozent an. Den Gesamteinnahmen der BBC und der Lösegeldsumme zufolge müsse er dann nie wieder arbeiten, argumentierten sie.

Der Reporter gibt an, dass die Kriminellen versucht haben, sein Vertrauen zu erlangen, ihn aber auch unter Druck gesetzt haben. Er sollte ihnen seine internen Zugangsdaten schicken und Code auf seinem Arbeitscomputer ausführen. Das hat er aber nicht gemacht.

Dann versuchten die Angreifer, sich in seinen Account einzuloggen und er bekam eigenen Angaben zufolge im Minutentakt Nachrichten seiner Multi-Faktor-Authentifizierungs-App (MFA) aufs Smartphone geschickt. Hätte er darauf geklickt, hätte er den Angreifern die Tür zu seinem Account geöffnet. So ein MFA-Bombing führte etwa 2022 zum Uber-Hack.

Ab diesem Moment hat er die IT-Sicherheitsabteilung der BBC eingeschaltet und den Chat ignoriert. Dieser wurde dann von den Kriminellen gelöscht.

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(Ursprünglich geschrieben von Heise)