Angreifer können Systeme mit Nvidia Triton Inference Server attackieren und im schlimmsten Fall vollständig kompromittieren. Davon sind Linux- und Windows-PCs bedroht. In den aktuellen Versionen haben die Entwickler insgesamt 17 Softwareschwachstellen geschlossen. Bislang gibt es keine Berichte zu laufenden Attacken. Admins sollten aber nicht zu lange mit dem Absichern ihrer Systeme warten.

Nvidias Triton Inference Server stellt KI-Modelle wie PyTorch und TensorFlow bereit, damit Nutzer Aufgaben wie Bildgenerierung oder Sprachübersetzung nutzen können.

Wie aus einer Warnmeldung hervorgeht, sind drei Sicherheitslücken (CVE-2025-23310, CVE-2025-23311, CVE-2025-23317) mit dem Bedrohungsgrad "kritisch" eingestuft. An diesen Stellen können Angreifer unter anderem mit präparierten HTTP-Anfragen ansetzen, um so einen Speicherfehler auszulösen. Das führt in der Regel zu Abstürzen, oft gelangt in so einem Fall aber auch Schadcode auf den Computer.

In einem Beitrag warnen Sicherheitsforscher von Wiz, dass Angreifer drei Lücken kombinieren können (CVE-2025-23319 "hoch", CVE-2025-23320 "hoch", CVE-2025-23334 "mittel"). Klappen die Attacken, greifen Angreifer zuerst auf Speicherbereiche zu, die eigentlich abgeschottet sein sollen. Dann verschaffen sie sich Zugriff auf einen Schlüssel und eignen sich Schreib- und Leserechte für einen Server an. Im letzten Schritt führen sie dann Schadcode aus.

Die Entwickler geben an, die Sicherheitsprobleme in den Ausgaben Triton Inference Server 25.05, 25.06 und 25.07 gelöst zu haben.

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