Bei der Preisvergleichsplattform guenstiger.de hat es in der Nacht zum 23. April einen Ransomware-Vorfall am Standort Hamburg gegeben. Dabei sind Daten verschlüsselt worden. Zum Ausmaß und Umfang des Vorfalls können bisher noch keine gesicherten Aussagen getroffen werden. Nach Auskunft von guenstiger.de hatte die IT nach Bekanntwerden des Angriffs unverzüglich alle Systeme vom Internet getrennt und auch das Rechenzentrum heruntergefahren, um eine weitere Ausbreitung der Ransomware zu verhindern.
"Durch die Attacke sind Datenverluste aufgetreten", sagt guenstiger.de-Geschäftsführer Harald Schiffauer. "Es kommt daher aktuell zu technischen Einschränkungen auf der Website und in der Kommunikation mit uns". Eine sichtbare Auswirkung des Vorfalls: Den guenstiger-Preistabellen in Beiträgen von heise online und bei anderen Partnerseiten des Unternehmens fehlen teilweise Daten, Produktbilder laden nur verzögert. Die Geschäftskunden von guenstiger.de seien so weit wie möglich bereits direkt informiert und auf LinkedIn in Kenntnis gesetzt worden, ebenso der Hamburgische Datenschutzbeauftragte Thomas Fuchs.
Transparenzhinweis: heise ist an guenstiger.de beteiligt.
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