Die Endpoint-Management-Plattform HCL BigFix ist verwundbar. Admins sollten sicherstellen, dass ihre Systeme über die verfügbaren Sicherheitsupdates vor möglichen Attacken geschützt sind. Über eine "kritische" Lücke kann Schadcode auf Computer gelangen.

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Wie aus einer Warnmeldung hervorgeht, betreffen die Softwareschwachstellen verschiedene Komponenten das WebUI. Insgesamt geben die Entwickler an, 13 Lücken geschlossen zu haben. Am gefährlichsten gilt eine Lücke (CVE-2024-38996 "kritisch") über die Angreifer Instanzen via DoS-Attacke lahmlegen können. Unter Umständen kann es sogar zur Ausführung von Schadcode kommen. In so einem Fall gelten Systeme in der Regel als vollständig kompromittiert. Wie so eine Attacke im Detail ablaufen könnte, ist derzeit nicht bekannt.

Zwei Lücken sind mit dem Bedrohungsgrad "hoch" eingestuft (CVE-2024-45590, CVE-2024-45296). An diesen Stellen können Angreifer mit präparierten Anfragen DoS-Zustände erzeugen. Die verbleibenden Schwachstellen sind mit "mittel" eingestuft. Hier können unter anderem Informationen leaken.

Ob es bereits Attacken gibt und wie Admins bereits attackierte Instanzen erkennen können, führt HCLSoftware zurzeit nicht aus. Um Systeme zu schützen, müssen Admins im WebUI sicherstellen, dass die abgesicherten Versionen der betreffenden Komponenten installiert sind:

Application Administration 36Common 93Custom 46Insights 26Patch 48IVR 16Patch Policies 42Profile Management 29Query 40Software Distribution 50WebUI API 27WebUI Content App 24WebUI CMEP 18WebUI Data Sync 32WebUI Framework 30WebUI MDM 21WebUI Permissions and Preferences 23WebUI Reports 20WebUI Take Action 33WebUI SCM 16WebUI Extensions 9

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(Ursprünglich geschrieben von Dennis Schirrmacher)