Dells Backuplösung Data Protection Advisor ist verwundbar. In einer aktuellen Version haben die Entwickler reihenweise Sicherheitslücken geschlossen. Auffällig ist, dass sie zum Teil zwölf Jahre alte Schwachstellen geschlossen haben. Warum das erst jetzt passiert, ist bislang unklar.

Viele Lücken betreffen Komponenten der Backuplösung wie Apache HttpClient, OpenSSL und SQLite. Die Anwendung ist aber auch direkt betroffen. Sind Attacken erfolgreich, können Angreifer in den meisten Fällen Denial-of-Service-Attacken (DoS) ausführen, was zu Abstürzen führt (etwa CVE-2016-0705 / EUVD-2016-0740, CVSS 9.8, Risiko "kritisch"; CVE-2021-46877 / EUVD-2023-0856, CVSS 7.5, Risiko "hoch").

In der Warnmeldung zu den Lücken gibt es derzeit keine Informationen, wie Attacken ablaufen könnten und ob es bereits Angriffe gibt. Die Entwickler versichern, die Sicherheitsprobleme in der Ausgabe 19.12 Service Pack 1 gelöst zu haben. Admins sollten sicherstellen, dass ihre Systeme auf dem aktuellen Stand sind.

In der vergangenen Woche hatte Dell mit Sicherheitslücken in Secure Connect Gateway zu tun. Sie gefährdeten den Remote-IT-Support.

Jetzt heise Security Pro entdecken

Jetzt heise Security Pro entdecken

(Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)

Dieser Link ist leider nicht mehr gültig. Links zu verschenkten Artikeln werden ungültig, wenn diese älter als 7 Tage sind oder zu oft aufgerufen wurden. Sie benötigen ein heise+ Paket, um diesen Artikel zu lesen. Jetzt eine Woche unverbindlich testen – ohne Verpflichtung! Wochenpass bestellen

Sie haben heise+ bereits abonniert? Hier anmelden.

Oder benötigen Sie mehr Informationen zum heise+ Abo

Original Link
Original Autor: Heise