Von comadmin auf Dienstag, 11. Februar 2025
Kategorie: IT News

Sicherheitsupdates Zimbra: Angreifer können Metadaten von E-Mails auslesen

Admins sollten ihre Zimbra-Server aus Sicherheitsgründen auf den aktuellen Stand bringen. Updates schließen mehreren Schwachstellen. Derzeit gibt es zwar noch keine Berichte zu Attacken, die Entwickler raten aber zum zügigen Updaten.

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Im Sicherheitsbereich der Zimbra-Website listen sie mehrere Sicherheitslücken auf, für die teils noch keine CVE-Kennzeichnung vergeben wurde. Eine Lücke stufen sie als "kritisch" ein und Angreifer können im Zuge einer XSS-Attacke eigenen Code ausführen. Weitere Details dazu sind zurzeit nicht bekannt.

Zu einer "kritischen" Schwachstelle (CVE-2025-25064) sind aber schon Einzelheiten veröffentlicht. An der Lücke können authentifizierte Angreifer mit speziellen Anfragen ansetzen. Weil Nutzereingaben nicht ausreichend überprüft werden, können Angreifer an dieser Stelle eigene SQL-Befehle einschleusen, um so Zugriff auf Metadaten von Mails zu bekommen.

Eine weitere bekannte Sicherheitslücke (CVE-2025-25065 "mittel") erlaubt es Angreifern, Serververbindungen umzubiegen.

Um Systeme gegen die Attacken zu schützen, müssen Admins die abgesicherten Versionen 9.0.0 Patch 44, 10.0.13 oder 10.1.5 installieren.

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(Ursprünglich geschrieben von Dennis Schirrmacher)
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