Im Rahmen der Ignite kündigt Microsoft wichtige Aktualisierungen für Windows an. Insbesondere der Bereich Sicherheit steht im Fokus der diesjährigen Hausmesse – immerhin sei Windows 11 bereits "das sicherste Betriebssystem der Welt", wie die Ankündigung betont. Da das aber augenscheinlich nicht genügt, hat Microsoft jetzt die Windows Resiliency Initiative ins Leben gerufen. Sie soll in vier Schritten die Security verbessern.
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Als Erstes will Microsoft aus den Erkenntnissen lernen, die die Windows-Entwickler nach dem CrowdStrike-Desaster gewonnen haben. Außerdem sollen mehr Anwendungen und Nutzer ohne Admin-Rechte auskommen. Hinzu kommen ferner strengere Kontrollen, welche Applikationen und Treiber ausgeführt werden dürfen. Und schließlich will Microsoft den Identitätsschutz verbessern, um Phishing-Angriffe zu verhindern.
Was bedeutet das konkret? Infolge des CrowdStrike-Ausfalls veröffentlicht Microsoft die Funktion Quick Machine Recovery. Hierüber können Administratoren spezifische Fixes via Windows Update ihrer verwalteten Systeme vornehmen – und das auch aus der Ferne, ein physischer Zugang ist nicht nötig. So sollen die Anwender bei einem Fehler wieder schneller als bislang mit ihren Rechnern arbeiten können. Windows Insider können das Feature ab Anfang 2025 testen.
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