Comretix Blog

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Sichere Software entwickeln: Kostenlose Tools und Fortbildungen bei der OpenSSF

Die Open Source Security Foundation (OpenSSF) hat ihren Jahresbericht für 2024 veröffentlicht. Schwerpunkte in der Arbeit der Stiftung lagen in der Weiterentwicklung von Sicherheitstools, in der Ausbildung von Entwicklern und in der Lobbyarbeit, insbesondere in den USA und Europa.

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Die OpenSSF verfügt nun über 126 Mitglieder aus 15 Ländern, darunter AWS, Google, Intel, Microsoft und Red Hat. 2239 Contributors aus der Community halfen in den Arbeitsgruppen oder beim Entwickeln der Sicherheits-Tools. 62.618 Projekte nutzen das Tool Sigstore, 12.000 Teilnehmer besuchten Kurse der Foundation und 7.500 Projekte, beispielsweise Kubernetes, Linux Kernel und node.js, befolgen die von OpenSSF herausgegebenen Best Practices.

Der Jahresreport der Open Source Security Foundation

(Bild: OpenSSF)

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Weitgehend ignoriert: Firefox entfernt Haken für "Do Not Track"

Firefox mottet als erster großer Browser die Datenschutzoption "Do Not Track" (DNT) ein, weil die meisten Internetseiten sie ignorieren und ihre Aktivierung den Datenschutz sogar reduzieren kann. Das geht aus einer vor wenigen Tagen aktualisierten Hilfeseite des Browsers hervor. Ab Firefox Version 135 soll man die Option nicht mehr auswählen können, in den ersten Vorabversionen ist sie bereits verschwunden. Nutzern und Nutzerinnen, die Wert auf den Schutz ihrer Privatsphäre legen, empfehlen die Verantwortlichen von Firefox stattdessen einen Haken bei "Websites anweisen, meine Daten nicht zu verkaufen oder weiterzugeben" – in der aktuellen Version direkt über DNT.

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"Do Not Track" gibt es seit mehr als zehn Jahren, seit der Firefox-Version 4 kann man Internetseiten damit mitteilen, dass man die Weiterverfolgung im Netz nicht wünscht. Auch in den anderen Browsern gibt es diese Option. Nachdem das anfangs mehrere Prozent der Nutzer und Nutzerinnen gemacht haben, ist die Rate in der Folge gesunken. Laut Firefox respektieren "viele Internetseiten" die Bitte nicht, durchgesetzt wird das auch nicht. Inwiefern die Aktivierung der Option aber die Privatsphäre reduzieren kann, wie auf der Hilfeseite ausgeführt, erklärt Firefox nicht.

Der teils widersprüchliche Umgang mit "Do Not Track" wurde erst vor einem Jahr vom Landgericht Berlin illustriert. Das hat dem sozialen Netzwerk LinkedIn zwar untersagt, zu erklären, dass eine vom Browser übermittelte Aufforderung zur Nichtverfolgung rechtlich nicht wirksam sei und nicht respektiert wird. Gleichzeitig hat das Gericht die Plattform aber nicht verpflichtet, dem DNT-Signal auch tatsächlich Folge zu leisten. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), der das Verfahren angestoßen hatte, hat das Urteil begrüßt und als klare Botschaft gelobt. Der Wunsch, beim Surfen nicht ausgespäht zu werden, müsste respektiert werden. Weil das bei zu vielen Internetseiten anders gesehen wird, wird Firefox nun aktiv.

Die alternative Datenschutzoption für die Firefox jetzt wirbt, wird unter der Ägide der "Global Privacy Control" vorangetrieben. Die Industrieallianz will mit dazu entwickelten Spezifikationen eine Art reduziertes "Do Not Track" verbreiten. Wer den entsprechenden Haken setzt, signalisiert Internetseiten damit, dass Informationen über einen Besuch nicht weitergegeben oder verkauft werden dürfen. Das Signal werde von einer wachsenden Zahl an Websites respektiert und in einigen Rechtsgebieten auch juristisch durchgesetzt. Teilweise bedeute es auch einen Widerspruch gegen gezielte, personalisierte Werbung. Auf Deutsch läuft die Option in Firefox unter der Bezeichnung "Websites anweisen, meine Daten nicht zu verkaufen oder weiterzugeben".

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BadRAM: Historischer Seitenkanal hebelt RAM-Verschlüsselung aus

Ein Team europäischer Sicherheitsexperten zeigen einen vergleichsweise simplen Hack, der superkomplizierte Funktionen zur RAM-Verschlüsselung moderner Server aushebelt. Die Forscher manipulieren dazu den Konfigurationschip vom Speichermodulen, das sogenannte SPD-EEPROM – eine seit rund 30 Jahren gängige Technik, die aber wie in der PC-Branche leider üblich oft schlampig und unsicher umgesetzt wird.

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Ebenfalls typisch: Die extrem komplexen, nachträglich aufgepfropften und mehrfach nachgebesserten Funktionen zur Einrichtung von Trusted Execution Environments (TEEs) für Confidential Computing berücksichtigen den historischen Unterbau unzureichend, sodass er sich als Seitenkanal für Angriffe missbrauchen lässt.

BadRAM greift AMD Secure Encrypted Virtualization - Secure Nested Paging (SEV-SNP) an sowie Intels Software Guard Extensions (SGX) beziehungsweise Trusted Domain Extensions (TDX). BadRAM betrifft vor allem AMD-Epyc-Prozessoren, wie AMD im Security Bulletin AMD-SB-3015 berichtet, und trägt CVE-2024-21944.

Bei SGX/TDX ermöglicht BadRAM nur, Metadaten von Schreibzugriffen abzugreifen, also etwa Zugriffsmuster – aber nicht die Daten selbst. Bei AMD SEV-SNP ermöglicht BadRAM hingegen Replay-Attacken mit verschlüsselten Daten sowie die Manipulation von Remote Attestation und somit beliebige Änderungen an einer vermeintlich sicheren Virtuellen Maschine (VM).

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BSI untersucht Sicherheit von smarten Heizkörperthermostaten

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat sich passend zur Jahreszeit smarte Heizungsthermostate genauer angesehen. Dabei ging es darum, die IT-Sicherheit der Systeme zu untersuchen.

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Das Testfeld des BSI umfasst zehn unterschiedliche Thermostate.

(Bild: BSI)

Vorneweg erörtert das BSI in der Analyse, dass Smart-Home-Geräte wie Heizkörperthermostate kurze Entwicklungszyklen aufweisen, "bei denen die IT-Sicherheit häufig eine geringere Priorität als andere Produkteigenschaften einnimmt. Dies geht mit fehlenden oder unzureichenden Security-by-Design-Ansätzen einher", so die Behörde. Viele Produkte böten daher "keinen wirksamen Schutz gegen Hackerangriffe".

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NTLM-Relay-Angriffe: Microsoft ergreift Gegenmaßnahmen

Ein öfter beobachteter Angriffsvektor, mit dem Kriminelle sich weiteren Zugang zu Netzwerken verschaffen, sind Umleitungen von Microsofts Netzwerkprotokoll NTLM, sogenanntes NTLM-Relaying. Über NTLM werden Zugangsdaten zur Authentifizierung übertragen, die Angreifer abgreifen und missbrauchen können. Microsoft will solche Angriffe nun standardmäßig signifikant erschweren.

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Wie Microsoft in einem Blog-Beitrag schreibt, setzt der Hersteller nun auf "Extended Protection for Authentication" (kurz: EPA) zum besseren Schutz der Zugangsdaten. Das kommt standardmäßig seit diesem Februar auf Exchange-Servern zum Einsatz, nachdem Cyberkriminelle die Schwachstelle CVE-2024-21410, mit einem CVSS-Wert von 9.8 als kritisches Risiko eingestuft, aktiv missbraucht hatten, um ihre Rechte auszuweiten. Microsoft nannte den EPA-Schutz dort auch NTLM Credentials Relay Protection.

Auch der Anfang vergangenen Monats veröffentlichte Windows Server 2025 hat einen solchen Schutz erhalten, insbesondere für die "Azure Directory Certificate Services" (AD CS). LDAP Channel Binding ist aus demselben Grund im Server 2025 per Default aktiv. Zusammen sollen diese Erweiterungen das Risiko von NTLM-Relay-Angriffen standardmäßig für die drei On-Premises-Dienste Exchange, AD CS und LDAP signifikant reduzieren.

NTLM-Relay-Angriffe laufen typischerweise zweistufig ab. Zunächst bringen Angreifer Opfer dazu, sich an beliebigen Endpunkten anzumelden. Anschließend leiten sie die Authentifizierung auf ein verwundbares Ziel um. Durch die Umleitung können Angreifer sich als ihr Opfer ausgeben und in deren Namen Aktionen ausführen. Damit haben sie einen Fuß in der Tür für eine weitere Kompromittierung des Netzwerks. Microsofts Ansatz ist nun, die Anmeldung an beliebige Endpunkte einzuschränken. Mit EPA und Channel Binding können sich Clients nur an bestimmten Servern anmelden. Sie spielen damit eine wichtige Rolle in der Abwehr von NTLM-Relay-Angriffen. Mit Blick in die Zukunft erklärt Microsoft, dass NTLM als veraltetes Protokoll gilt, und empfiehlt dementsprechend, dass sich Nutzer auf die Deaktivierung in kommenden Windows-Versionen vorbereiten sollen. Modernere Authentifizierungsprotokolle wie Kerberos sollen zum Einsatz kommen. In der Zwischenzeit versucht Microsoft mit unterschiedlichen Strategien, NTLM zumindest zu härten.

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Transfer-Software von Cleo: Hinter Firewall bringen, Patch wirkungslos

Das Unternehmen Cleo stellt Datentransfer-Software her, in der es kürzlich eine Sicherheitslücke ausgebessert hat – vermeintlich. Der Patch reicht nicht aus, die Schwachstelle wird in freier Wildbahn aktiv angegriffen. Bis zur Verfügbarkeit eines wirksamen Updates sollten IT-Verantwortliche Cleo-Server hinter eine Firewall bringen und sie damit schützen.

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Die IT-Sicherheitsforscher von Huntress erläutern ihre Beobachtungen in einem aktuellen Blog-Beitrag. Demnach geht es um eine Sicherheitslücke, durch die unbegrenzt Dateien in Cleo Harmony, VLTrader und Lexicom vor den Versionen 5.8.0.21 zur Ausführung von Schadcode aus dem Netz missbraucht werden kann (CVE-2024-50623). In einer eigenen Sicherheitsmitteilung, die am heutigen Dienstagmorgen aktualisiert wurde, schreiben Cleos Entwickler, dass die Installation des jüngsten veröffentlichten Patches weitere Angriffsvektoren für die Schwachstelle abdichten.

In etwa zum gleichen Zeitpunkt hat Huntress die eigene Analyse auf Reddit veröffentlicht. Demnach sind auch die gepatchten Versionen 5.8.0.21 noch anfällig. Ein Indiz für eine Kompromittierung (Indicator of Compromise, IOC) sei etwa im "hosts"-Unterverzeichnis zu finden. Die Dateien "main.xml" oder "60282967-dc91-40ef-a34c-38e992509c2c.xml" (der Dateiname tauchte bei mehreren Infektionen auf) mit einem eingebetteten Powershell-kodierten Befehl seien eindeutige Hinweise.

Im Blog-Beitrag aktualisiert Huntress weiterhin die IOCs und fügt weitere hinzu. Ein deutlicher Anstieg an kompromittierten Servern sei seit dem 8. Dezember zu beobachten. Mit einem Proof-of-Concept-Exploit haben die IT-Forscher die Angriffe nachgestellt und fanden dabei heraus, dass die aktuellen Patches unzureichend sind. In Rücksprache mit Cleo kündigte der Hersteller an, so schnell wie möglich neue Patches bereitzustellen.

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IBM App Connect Enterprise Certified Container mit Schadcode-Lücke

Aufgrund einer "kritischen" Sicherheitslücke in einem Node.js-Modul können Angreifer Systeme, auf denen IBM App Connect Enterprise Certified Container läuft, mit Schadcode attackieren. Aufgrund der Einstufung der Lücke ist davon auszugehen, dass Computer anschließend vollständig kompromittiert sind. Sicherheitspatches stehen zum Download.

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In einer Warnmeldung listen die Entwickler die betroffenen Versionen auf. Gegen mögliche Attacken auf die Schwachstelle (CVE-2024-21534) sind die Ausgaben 5.0.22, 12.0.6 und 12.6.0 abgesichert. Bislang gibt es noch keine Berichte über laufende Angriffe. Unklar bleibt auch, woran Admins bereits kompromittierte PCs erkennen können.

Die Entwickler geben an, dass das jsonpath-plus-Modul zum Verarbeiten von JSON-Konfigurationen Eingaben nicht ausreichend prüft, sodass Schadcode auf Systeme gelangen kann.

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OpenWrt: Angreifer hätten bestimmte Images mit Schadcode verseuchen können

Eine "kritische" Sicherheitslücke im SysUpgrade-Server von OpenWrt gefährdete die Integrität von manchen Firmwareimages. Ein Sicherheitsforscher stieß auf Schwachstellen im Buildprozess. Nun haben die OpenWrt-Entwickler die Lücke geschlossen.

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OpenWrt ist eine alternative Firmware auf Linuxbasis für unter anderem bestimmte Routermodelle. In einer Warnmeldung schreiben die Entwickler, dass ein Sicherheitsforscher von Flat Security auf die Schwachstelle (CVE-2024-54143) gestoßen ist. Der Fehler findet sich im SysUpgrade-Feature. Darüber können Nutzer mit vergleichsweise wenig Aufwand und in überschaubarer Zeit neue Firmwareimages erstellen, die vorab installierte Pakete und Einstellungen übernehmen.

Der Sicherheitsforscher gibt in einem Bericht an, dass der sysupgrade.openwrt.org-Service in einer Containerumgebung läuft. Aufgrund von unzureichenden Überprüfungen können Angreifer an dieser Stelle über das "make"-Kommando eigenen Code in Images einfügen. Außerdem stellte er fest, dass der Service einen auf zwölf Stellen verkürzten SHA256-Hash zum Zwischenspeichern verwendet. Weil der Hash dadurch auf 48 Bits begrenzt ist, können Angreifer durch Brute-Force-Attacken eine Hash-Kollison erzeugen.

Durch die Kombination dieser beiden Faktoren konnte der Sicherheitsforscher eigenen Angaben zufolge ein legitim anmutendes, aber manipuliertes Firmwareimage erstellen. Wird damit ein offizielles Image im Kontext des sysupgrade.openwrt.org-Services ersetzt, bekommen Nutzer davon nichts mit und nach der Installation sind ihre Geräte kompromittiert.

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SAP-Patchday: Updates schließen teils kritische Sicherheitslücken

SAP hat zum Dezember-Patchday neun neue Sicherheitsmitteilungen herausgegeben. Zudem aktualisieren die Walldorfer vier ältere Schwachstellenmeldungen. Eine Lücke stellt ein kritisches Sicherheitsrisiko dar – IT-Verantwortliche sollten die bereitstehenden Aktualisierungen zügig anwenden.

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In der Patchday-Übersicht listet SAP die Sicherheitslücken auf, die die Entwickler im Dezember mit Updates ausbessern. Die schwerwiegendste Schwachstelle betrifft SAP NetWeaver AS for Java – oder genauer, es finden sich gleich drei Lücken in den Adobe Document Services. Angreifer mit Admin-Rechten können etwa manipulierte Anfragen durch verwundbare Web-Apps senden und dadurch fälschlicherweise auf Systeme hinter Firewalls zugreifen. Durch Ausnutzen dieser Server-Side Request Forgery können sie beliebige Dateien lesen oder verändern sowie das ganze System lahmlegen (CVE-2024-47578, CVSS 9.1, Risiko "kritisch"). Die beiden weiteren Lücken erreichen mit jeweils einem CVSS-Wert von 6.8 hingegen eine Einstufung als mittleres Risiko.

Durch einen entfernten Funktionsaufruf (Remote Function Call) in SAP NetWeaver Application Server ABAP können angemeldete Angreifer unbefugt auf Informationen zugreifen – etwa Zugangsdaten für Remote-Dienste. Damit können sie diese Dienste vollständig kompromittieren (CVE-2024-54198, CVSS 8.5, hoch). Zudem ermöglicht eine Schwachstelle in SAP NetWeaver Administrator (System Overview) ebenfalls eine Server-Side Request Forgery (CVE-2024-54197, CVSS 7.2, hoch).

Die weiteren Schwachstellen haben die Entwickler als mittleren oder niedrigen Bedrohungsgrad eingestuft. Dennoch sollten IT-Verantwortliche die Sicherheitslücken zeitnah durch Installieren der bereitstehenden Updates schließen. Die vollständige Liste der am Dezember-Patchday behandelten Sicherheitslecks:

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Wordpress: WPForms-Plug-in reißt Sicherheitsleck in 6 Millionen Webseiten

Im Wordpress-Plug-in WPForms haben IT-Sicherheitsforscher eine Sicherheitslücke entdeckt, durch die Angreifer etwa Zahlungen erstatten oder Abonnements auflösen können. Aktualisierte Software steht bereit, die die Schwachstelle ausbessert.

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In einem Blog-Beitrag schreibt das Unternehmen Wordfence, dass angemeldete Nutzer mit Subscriber-Zugriff oder höheren Rechten Zahlungen rückerstatten und Abonnements abbrechen können. Das liegt an einer fehlenden Prüfung der Fähigkeiten in der wpforms_is_admin_page-Funktion, wodurch nicht autorisierte Änderungen an Daten möglich werden (CVE-2024-11205, CVSS 8.5, Risiko "hoch").

Das Wordpress-Plug-in WPForms ist eine der populärsten Erweiterungen, sie kommt auf mehr als sechs Millionen Wordpress-Seiten zum Einsatz. WPForms dient zum Erstellen von Formularen wie Kontaktformulare, Feedback-Formulare, Abo-Formulare und so weiter. Nutzerinnen und Nutzer können damit solche Formulare einfach mit Drag-and-Drop zusammenstellen. Verwundbar sind die Versionen 1.8.4 bis 1.9.2.1 einschließlich, WPForms 1.9.2.2 und neuere Fassungen bessern die Schwachstelle aus. Das Update ist seit dem 18. November verfügbar.

Wordpress-Admins sollten sicherstellen, dass die jüngste Version von WPForms in ihrer Wordpress-Instanz installiert ist, empfiehlt Wordfence. Die IT-Forscher erörtern im Blog-Beitrag zudem den Fehler im Quelltext detaillierter.

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heise-Angebot: iX-Workshop: E-Rechnungspflicht - Anpassung von Faktura- und ERP-Software

Ab 2025 tritt in Deutschland die gesetzliche Verpflichtung zur strukturierten E-Rechnung im B2B-Bereich in Kraft. Das betrifft insbesondere Softwareentwickler und Hersteller von Faktura- oder ERP-Software, die nun ihre Produkte entsprechend anpassen müssen. Unser Workshop bietet Ihnen eine praxisnahe Anleitung, wie Sie die neuen XML-Formate des europäischen Rechnungsstandards EN16931, wie Cross Industry Invoice (CII), Universal Business Language (UBL), Factur-X und ZUGFeRD, sowie XRechnung im B2G-Bereich, unterstützen, prüfen und umwandeln können.

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In unserem Workshop E-Rechnungspflicht: Software richtig implementieren erhalten Sie einen tiefgehenden Einblick in die Umsetzung der neuen gesetzlichen Vorgaben zur E-Rechnungspflicht. Sie beschäftigen sich mit den Rollen, den Darstellungsdetails, der Umwandlung, der Prüfung und Umsetzung der X(ML)-Rechnung. Dazu gehören praktische Übungen, in denen Sie die verschiedenen XML-Formate kennen und anwenden lernen.

Januar
13.01. + 15.01. + 17.01.2025
Online-Workshop, 09:00 – 12:30 Uhr
10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 15. Dez. 2024
Februar
17.02. + 19.02. + 21.02.2025
Online-Workshop, 09:00 – 12:30 Uhr
10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 19. Jan. 2025
April
07.04. + 09.04. + 11.04.2025
Online-Workshop, 09:00 – 12:30 Uhr
10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 09. Mrz. 2025

Der Workshop findet vom 13. bis 17. Januar 2025 statt und richtet sich an Softwareentwickler und Projektleiter, die Software herstellen, Rechnungen erstellen oder einlesen, sowie an ERP-Softwarehersteller und Data Scientists, die Auswertungen erstellen. An drei Vormittagen (13., 15. und 17. Januar) treffen Sie sich online in der Gruppe mit dem Trainer. Für den zweiten und vierten Tag nehmen Sie Aufgaben mit, die Sie selbstständig lösen können und anschließend in der Gruppe besprechen.

Durch den Workshop führen Andreas Pelekies, technischer Erfinder des ZUGFeRD-Standards und (Co-)Autor verschiedener internationaler Standards, sowie Jochen Stärk, Diplom-Wirtschaftsinformatiker und Backend-Entwickler. Beide verfügen über langjährige Erfahrung in der Softwareentwicklung und haben sich auf Themen rund um die E-Rechnung spezialisiert.

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Deutschlands Behörden sollen Sicherheitslücken wenigstens melden

Bundesbehörden sollen IT-Sicherheitslücken unverzüglich dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) melden, sobald sie ihnen bekannt werden und "soweit andere gesetzliche Regelungen dem nicht entgegenstehen". Zu dieser Regelung haben sich die nach dem Ausscheiden der FDP in der Koalition verbliebenen Verhandler von SPD und Grünen durchgerungen. Festgehalten werden soll das im BSI-Gesetz, Paragraph 43, in einem neuen Absatz 6.

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Der Entwurf liegt heise online vor. Die Ampel-Koalition ist mit dem Versprechen im Koalitionsvertrag angetreten, IT-Sicherheit zu stärken. Der Staat soll demnach "keine Sicherheitslücken ankaufen oder offenhalten", sondern sich unter Federführung eines unabhängigeren BSI "immer um die schnellstmögliche Schließung bemühen". Zugleich sollten die Eingriffsschwellen bei Überwachungssoftware wie Staatstrojanern erhöht und die bestehenden Befugnisse für die Polizei eingeschränkt werden.

Eine Arbeitsgruppe aus Innenpolitikern der Koalitionsfraktionen und des Bundesinnenministeriums (BMI) kam allerdings in der Frage des Schwachstellenmanagements monatelang auf keinen gemeinsamen Nenner. Erst im Frühjahr gab es Hoffnung auf eine Übereinkunft. Vor der Sommerpause fanden die drei Fraktionen tatsächlich zueinander, doch wie das BMI den Kompromiss im Anschluss ausformuliert hat, stieß vor allem den Grünen und den Liberalen angesichts zu vieler Hintertüren für Ausnutzung von Schwachstellen durch Sicherheitsbehörden übel auf.

Die Bundesregierung machte dann im Rahmen ihres Entwurfs zur Umsetzung der NIS2 getauften EU-Richtlinie zur Netz- und Informationssicherheit den Vorschlag für einen Paragraf 43 Absatz 5 im BSI-Gesetz. Dieser geht nicht so weit wie der nun zusätzlich von SPD und Grünen vereinbarte Absatz 6. Dem Regierungsansatz zufolge besteht Meldepflicht für Schwachstellen nur, wenn Informationen darüber "für die Erfüllung von Aufgaben oder für die Sicherheit der Kommunikationstechnik des Bundes von Bedeutung sind". Zudem gibt es eine Palette von Ausnahmen, die sich sogar auf "Geheimschutz oder Vereinbarungen mit Dritten" bezieht.

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Sicherheitsupdates: Angreifer können Qnap NAS kompromittieren

Qnaps NAS-Betriebssysteme QTS und QuTS hero sind angreifbar. Sicherheitslücken in den Apps License Center und Qsync Central können ebenfalls als Einfallstor dienen. NAS-Besitzer sollten sicherstellen, dass die aktuellen Sicherheitspatches installiert sind.

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Wie aus einer Warnmeldung hervorgeht, haben die Entwickler in QTS und QuTS hero insgesamt acht Sicherheitslücken geschlossen. Davon sind drei Stück mit dem Bedrohungsgrad "hoch" eingestuft (CVE-2024-50393, CVE-2024-48868, CVE-2024-48865). Wenn Angreifer die Lücken erfolgreich ausnutzen, können sie unter anderem eigene Befehle ausführen. Attacken sind in den meisten Fällen aus der Ferne möglich. Wie so eine Attacke im Detail ablaufen könnte, ist aber bislang unklar.

Die Schwachstellen haben Teilnehmer des Hacking-Wettbewerbs Pwn2Own entdeckt. Diese Versionen sind gegen mögliche Angriffe gerüstet:

QTS 5.1.9.2954 build 20241120QTS 5.2.2.2950 build 20241114QuTS hero h5.1.9.2954 build 20241120QuTS hero h5.2.2.2952 build 20241116

Zusätzlich können entfernte Angreifer an Lücken in License Center (CVE-2024-48863 "hoch") und Qsync Central (CVE-2024-50404 "mittel") ansetzen. Auch hier ist die Ausführung von eigenen Befehlen vorstellbar. Abhilfe schaffen License Center 1.9.43 und Qsync Central 4.4.0.16_20240819 (2024/08/19). Bislang gibt es noch keine Hinweise auf laufende Attacken.

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heise-Angebot: iX-Workshop: Windows Server absichern und härten

Windows-Server-Systeme sind ein zentrales Element der IT-Infrastruktur vieler Unternehmen. Entsprechend wichtig ist ihre Sicherheit. Im Cyberwar stehen sie immer häufiger im Fokus von Angriffen. Eine professionelle Absicherung und Härtung dieser Systeme ist daher unerlässlich. Zudem fordern verschiedene regulatorische Vorgaben und Industriestandards eine erhöhte Sicherheit von Betriebssystemen und Identitätssystemen wie Active Directory oder Entra ID.

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Im Praxisworkshop Windows Server absichern und härten lernen Sie, wie Sie Ihre Windows Server-Systeme effizient und nachhaltig härten können. Sie erhalten einen umfassenden und praxisnahen Einblick in die Konzepte der Systemhärtung und lernen, wie Sie Windows Server von Grund auf und prozessorientiert absichern, welche Unterschiede zwischen manueller und zentraler Konfiguration bestehen und warum die Härtung über Gruppenrichtlinien/GPOs oft ineffizient ist. Darüber hinaus erfahren Sie, welche Anforderungen sich aus regulatorischen Vorgaben ergeben und wie Sie Schutzmaßnahmen in Ihre Infrastruktur integrieren können.

Der Workshop ist stark praxisorientiert und kombiniert theoretische Einheiten mit vertiefenden Übungen, wie z.B. die Anwendung des Open Source Tools AuditTAP und die Erstellung einer Hardening GPO auf Basis von CIS. Darüber hinaus arbeiten Sie an konkreten Fallbeispielen und diskutieren typische Fallstricke in Hardening-Projekten. So sammeln Sie praktische Erfahrungen und können das Gelernte direkt in Ihrer eigenen Arbeit anwenden.

Februar
04.02. - 05.02.2025
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr
10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 06. Jan. 2025
April
07.04. - 08.04.2025
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr
10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 09. Mrz. 2025

Dieser Workshop richtet sich an Systemadministratoren, CISOs und IT-Sicherheitsexperten, die ihre Kenntnisse im Bereich Absicherung und Hardening von Windows Server Systemen erweitern möchten.

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heise-Angebot: iX-Workshop: PowerShell für Systemadministratoren - Effiziente Automatisierung

Die Verwaltung und Automatisierung von Windows-Umgebungen sind wichtige Aspekte in der Arbeit eines Systemadministrators. PowerShell ist dabei das bevorzugte Werkzeug, um Effizienz, Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Besonders im Kontext wachsender IT-Infrastrukturen bietet der gezielte Einsatz von PowerShell erhebliche Vorteile.

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In unserem dreitägigen Praxis-Workshop PowerShell für Systemadministratoren erwerben Sie das notwendige Wissen, um sowohl grundlegende als auch fortgeschrittene Aufgaben in der Windows-Administration zu automatisieren. Sie lernen, PowerShell-Skripte zu schreiben, um wiederkehrende Aufgaben zu optimieren, Daten zu verwalten, Berichte zu erstellen und Systeme effizient zu konfigurieren. Der Kurs bietet Ihnen eine Mischung aus Theorie und praxisnahen Übungen, die Sie sofort in Ihrem Arbeitsalltag anwenden können.

Während des gesamten Workshops haben Sie Zugriff auf eine eingerichtete Laborumgebung. In diesem sicheren Umfeld können Sie die erlernten Inhalte direkt anwenden und vertiefen, um Ihre PowerShell-Kenntnisse zu festigen.

März
17.03. - 19.03.2025
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr
10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 16. Feb. 2025
Mai
14.05. - 16.05.2025
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr
10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 15. Apr. 2025
November
05.11. - 07.11.2025
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr
10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 07. Okt. 2025

Der Workshop richtet sich an Systemadministratoren, die in Windows-Umgebungen arbeiten und ihre Kenntnisse im Bereich der Automatisierung mit PowerShell erweitern möchten. Er ist sowohl für Administratoren ohne PowerShell-Erfahrung als auch für diejenigen gedacht, die bereits über rudimentäre PowerShell-Kenntnisse verfügen, aber noch unsicher im Umgang mit eigenen Skripten sind.

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l+f: TV-Empfänger mit DDoS-Funktionalität ab Werk

Stellen Sie sich vor, dass Ihr Sat-Empfänger neben dem TV-Empfang noch von Ihnen unbemerkt Cyberangriffe ausführt. Das ist so wohl in Korea geschehen, wie die dortige Polizei nun mitteilt.

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In einer Pressemitteilung schreiben sie, dass ein namentlich nicht genannter Hersteller von Satelliten-TV-Receivern auf Wunsch eines Firmenkunden 240.000 Geräte mit einer DDoS-Funktionalität hergestellt und in Umlauf gebracht hat. Bei so einem Angriff überrennt ein Verbund aus Geräten etwa Webserver mit unzähligen Anfragen, um so Dienste gezielt lahmzulegen.

Wie das in diesem Fall technisch im Detail vonstattenging, ist zurzeit nicht bekannt. Den Ermittlern zufolge hat der Hersteller 98.000 Empfänger mit DDoS-Funktion ausgeliefert und der Rest hat die Funktion über ein Softwareupdate bekommen.

Die Ermittler vermuten, dass der Kunde damit die Cyberattacken eines Konkurrenten kontern wollte. Mittlerweile wurden sechs Mitarbeiter des Sat-Receiver-Herstellers inklusive des CEOs festgenommen.

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Telekom: Kunden erstellen über eine Million Passkeys

Nach dem Einloggen bietet die Telekom-Website das Erstellen eines Passkeys automatisch an.

Immer mehr Websites und Apps bieten ihren Nutzern das moderne und vom BSI empfohlene Authentifizierungsverfahren Passkey als Alternative zum Passwort an. Ohne es an die große Glocke zu hängen hat auch die Telekom im August Passkeys implementiert. Loggt man sich seitdem ein, wird man automatisch gefragt, ob man einen Passkey auf dem gerade genutzten Gerät speichern möchte.

Eine Rückfrage von heise Security ergab nun, dass das Verfahren offenbar positiv angenommen wird: "In den ersten 4 Monaten, in denen Passkey nun zur Verfügung steht, wurden bereits über 1 Mio. Passkeys eingerichtet. Dabei wurden im gleichen Zeitraum mehr als 30 Mio. Anmeldungen mit Passkey durchgeführt", erklärte das Unternehmen.

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Wer einen Passkey eingerichtet hat, kann sich komfortabel per Fingerabdruck, Face ID oder mit einer kurzen PIN einloggen. Die Eingabe eines Passworts ist dann nicht mehr nötig. Neben dem Komfort geht es bei Passkeys vor allem um die Sicherheit: Das Verfahren verwendet moderne Public-Key-Kryptografie und erstellt für jeden Account ein individuelles Schlüsselpaar.

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Sicherheitsupdate: Backupsoftware Dell NetWorker kann Daten leaken

Systeme, auf denen Dell BSAFE Micro Edition Suite oder NetWorker läuft, sind verwundbar. Die Entwickler haben nun reparierte Versionen zum Download bereitgestellt. Ein Sicherheitsupdate ist bislang aber nur angekündigt.

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Mit NetWorker steuern Admins Backup- und Recovery-Prozesse. Haben Angreifer ohne Authentifizierung bereits Zugriff, können sie an einer Sicherheitslücke (CVE-2024-42422 "hoch") ansetzen und auf eigentlich abgeschottete Informationen zugreifen. Wie Angriffe konkret ablaufen könnten und wie Admins attackierte Systeme erkennen könne, bleibt bislang unklar.

In einem Beitrag schreiben die Entwickler, dass NetWorker Client 19.10.0.6 gegen diese Attacke abgesichert ist. Für den Versionsstrang 19.11 bis 19.11.0.2 soll das Sicherheitsupdate im Laufe des Dezembers folgen.

Das Software-Development-Kit (SDK) BSAFE Micro Edition Suite, mit dem Entwickler etwa in C programmierte Anwendungen mit TLS-Zertifikaten ausstatten können, ist über eine Schwachstelle angreifbar. Informationen zur Lücke stehen einer Warnmeldung zufolge nur für BSAFE-Nutzer mit einem Wartungsvertrag zur Verfügung. Die Ausgabe 5.0.3 ist repariert.

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Supply-Chain-Attacke: Solana web3.js-Bibliothek war mit Schadcode verseucht

Wer jüngst das JavaScript SDK web3.js von Solana aus dem Paketmanager npm heruntergeladen hat, hat sich unter Umständen Schadcode eingefangen. Der Ursprung ist wahrscheinlich eine Phishing-Attacke auf Maintainer der Bibliothek.

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In einem Bericht führen Sicherheitsforscher von Socket aus, dass davon die Versionen 1.95.6 und 1.95.7 betroffen sind. Diese Ausgaben enthalten Code, der private Schlüssel einsammelt. Damit sind etwa Attacken auf Wallets mit Kryptowährung möglich.

Die Sicherheitsforscher gehen davon aus, dass die unbekannten Angreifer über Social-Engineering-Attacken auf Maintainer Zugriff auf das SDK bekommen haben und es so verändern konnten. Dabei handelt es sich um eine Supply-Chain-Attacke.

Bei solchen Angriffen wird nicht ein Ziel direkt attackiert, sondern etwa eine Software, die dann jeweils auf Systemen von Nutzern einen Trojaner ablädt. Handelt es sich dabei wie in diesem Fall um ein SDK, enthält damit erstellte Software ebenfalls Schadcode und die Reichweite des Schadenspotenzials vervielfacht sich.

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Jahresrückblick: 467.000 neue schädliche Dateien täglich

Sicherheitslösungen von Kaspersky haben in diesem Jahr durchschnittlich 467.000 neue schädliche Dateien pro Tag entdeckt. Das entspricht einem Anstieg von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Kaspersky zufolge steigt die Anzahl seit 2021 kontinuierlich an.

Der Großteil der Angriffe (93 Prozent) richtete sich gegen Windows. Zu den drei häufigsten Bedrohungen gehören Malware-Familien, die über Skripte und diverse MS-Office-Dokumentformate verbreitet wurden. Diese machten sechs Prozent aller täglich entdeckten schädlichen Dateien aus.

Kaspersky-Lösungen registrierten aber auch eine deutliche Zunahme von Malware, die sich gegen Windows richtet – ein Plus von 19 Prozent im Vergleich zu 2023. Besonders verbreitet waren Trojaner, die sich als legitime Software tarnen, mit einer Zunahme von 33 Prozent. Zudem wurde ein 2,5-facher Anstieg (150 Prozent) von Trojan-Droppern festgestellt – Programme, die unbemerkt weitere Schadsoftware auf die Systeme der Betroffenen einschleusen.

„Die Anzahl neuer Bedrohungen wächst jedes Jahr, da Angreifer kontinuierlich neue Malware, Techniken und Methoden entwickeln, um Nutzer und Unternehmen zu attackieren“, sagte Vladimir Kuskov, Head of Anti-Malware Research bei Kaspersky. „Dieses Jahr war keine Ausnahme. Es gab gefährliche Trends, wie Angriffe auf vertrauenswürdige Beziehungen und Lieferketten – einschließlich auf Open-Source-Pakete. Weiterhin gab es massive Phishing- und schädliche Kampagnen, die auf Nutzer sozialer Medien abzielten, und eine Zunahme von Banking-Malware. Hinzu kam der Einsatz von KI-Tools, um neue Malware zu generieren oder Phishing-Angriffe zu erleichtern.“

Original Autor: Stefan Beiersmann

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