Broadcom warnt vor einer hochriskanten Sicherheitslücke in VMware Aria Automation. Angreifer können sich dadurch unbefugt Zugriff verschaffen. Aktualisierte Software steht zum Herunterladen bereit, die die Schwachstelle ausbessert.
In einer Sicherheitsmitteilung liefert Broadcom einige Informationen zur Sicherheitslücke. Demnach hat der IT-Sicherheitsforscher Bartosz Reginiak in VMware Aria Automation eine DOM-basierte Cross-Site-Scripting-Lücke entdeckt und den Hersteller darüber informiert. Bei dieser Art von Schwachstellen kann durch fehlende Filterung von übergebenen Parametern in URLs Code aus einem Link im Kontext eines Opfers zur Ausführung kommen. Angreifer müssen allerdings ihre Opfer dazu bewegen, zunächst auf einen sorgsam präparierten Link zu klicken.
Angreifer können dadurch an den Zugangstoken von angemeldeten Nutzern gelangen und erhalten dadurch unbefugt Zugriff aufs System. Die Schwachstelle hat den Eintrag CVE-2025-22249 / EUVD-2025-14367 erhalten. Die VMware-Entwickler schätzen das Risiko mit einem CVSS-Wert von 8.2 als "hoch" ein.
Die Sicherheitslücke betrifft neben VMware Aria Automation auch die VMware Cloud Foundation und VMware Telco Cloud Platform. IT-Verantwortliche müssen zur Absicherung vor möglichen Attacken die bereitstehenden Aktualisierungen herunterladen und anwenden. Für VMware Aria Automation sowie VMware Telco Cloud Platform steht das Update auf Version 8.18.1 Patch 2 bereit. Für die VMware Cloud Foundation verlinkt Broadcom zu den Release-Notes des Updates auf Fassung 8.18.1 Patch 2 – darin wird die Cloud Foundation jedoch gar nicht erwähnt.
Zuletzt hatte Broadcom Anfang April vor einer Schwachstelle in VMware Aria Operations gewarnt. Angreifer konnten dadurch ihre Rechte im System ausweiten: "Bösartige Akteure können ihre Rechte zu 'root' auf der Appliance ausweiten", schrieben die Entwickler dazu, ohne jedoch zu erläutern, wie Attacken aussehen könnten.
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