Deutsche IT-Sicherheitsforscher aufgepasst: Im Mai dieses Jahres kommt der Pwn2Own-Wettbewerb nach Berlin. Dort nutzen Teilnehmer unter bestimmten Spielregeln in einem Zeitlimit Sicherheitslücken aus. Klappt das, können sie eine Geldprämie einstreichen. Details zu den Lücken werden unter Verschluss gehalten, bis Softwareanbieter Sicherheitsupdates fertiggestellt haben. Zum ersten Mal können sich die Teilnehmer über Anwendungen und Tools im KI-Kontext hermachen.
Anzeige
Trend Micros initialer Pwn2Own-Wettbewerb startete 2007 in Vancouver. Seitdem tourt das Event durch die ganze Welt und macht nun im Rahmen der OffensiveCon vom 15. bis 17. Mai 2025 erstmals in Berlin halt. Die Konferenz ist jedoch bereits ausverkauft, aber die Veranstalter vom Pwn2Own gehen in einem Beitrag davon aus, dass es zeitnah noch einmal Tickets geben wird.
Ziel des Wettbewerbs ist es, Geräte und Software sicherer zu machen. Dabei nehmen die Teilnehmer Sicherheitslücken in unter anderem Anwendungen, Betriebssystemen und Webbrowsern ins Visier. In diesem Jahr ist die gesamte Geldprämie auf 1 Million US-Dollar festgesetzt.
Überdies stehen noch E-Autos im Fokus. Tesla ist ein Partner des Events und regelmäßig nutzen Teilnehmer etwa Schadcodelücken in Fahrzeugen aus. Vergangenes Jahr führten die Veranstalter die Cloud-Native/Container-Kategorie ein. Dieses Jahr werden Sicherheitsforscher erstmals auf KI-Tools losgelassen. Darunter sind unter anderem Produkte von Chroma und Nvidia. Schafft es ein Teilnehmer, in diesem Kontext Schadcode auszuführen, winken maximal 40.000 US-Dollar.
Neben der Geldprämie sammeln die Teilnehmer noch "Master of Pwn"-Points, damit am Ende ein Gesamtsiegerteam gekürt werden kann. Interessierte können die Voraussetzungen und Regeln für die Pwn2Own-Ausgabe in Berlin hier nachlesen.
(

Kommentare