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USB-C bei iPhone und Mac absichern: MDM-Admins dürfen Sicherheit reduzieren

Mittels Mobile Device Management (MDM) können Administratoren Apple-Geräte weitgehend einrichten und steuern. Darunter fallen auch eine Reihe von Funktionen, die eigentlich der Sicherheit dienen, wie sich Apples MDM-Doku entnehmen lässt. Dennoch sollten sich IT-Abteilungen und andere MDM-Verantwortliche genau überlegen, ob sie entsprechende Einstellungen vornehmen. Eine besonders wichtige ist der sogenannte USB-Restricted-Mode. Denn auch dieser kann von Admins auf Wunsch mittels MDM-Einstellungen abgeschaltet werden.

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Eigentlich fragen sowohl der Mac als auch ein iPhone oder ein iPad nach, wenn ein USB-C-Gerät eingesteckt wird. Das ist wichtig, weil es verschiedene Angriffsmethoden gibt, die kabelgebunden arbeiten. Das beginnt bei Hacking-"Spielzeugen" wie Rubber Ducky oder dem Flipper Zero und endet mit professionellen Öffnungswerkzeugen, die Polizeibehörden und Geheimdienste verwenden. Entsprechend wichtig sind diese Nachfragen, dass sie eine Geräteverbindung verhindern, über die dann Angriffe erfolgen könnten. Zwar nerven die Prompts viele User, sie dienen aber der Sicherheit.

Wie Apples Dokumentation zu entnehmen ist, dürfen Admins auf Macs nun aber das sogenannte "allowUSBRestrictedMode"-Flag setzen. Es verhindert, dass die Nachfrage überhaupt kommt. Sinn der Sache sei es, dass es in "manchen Umgebungen" notwendig sei, dies zu erlauben, so Apple. Zwar können Nutzer dies grundsätzlich selbst vornehmen, doch müssten sie sich dazu in die Tiefen der Systemeinstellungen begeben, was die wenigsten tun dürften.

Bei iPhones und iPads können Admins wiederum das sogenannte Host-Pairing kontrollieren. Auch hier sollte man äußerst vorsichtig sein. Die Restriktionseinstellung "Allow pairing with non-Apple Configurator hosts" macht es möglich, das Gerät mit potenziell problematischen anderen Maschinen zu verbinden. Apple empfiehlt, dies zu verbieten, damit sichergestellt ist, dass sich ein Firmengerät nicht mit problematischen anderen Geräten verbindet.

Seit iOS 14.5 und iPadOS 14.5 hat Apple weiterhin eine Absicherung vorgenommen, damit Rechner ohne Pairing die Geräte nicht in den Recovery-Modus versetzen können. Auch bei der Auswahl möglicher weiterer Zubehörprodukte haben Admins eine Auswahl zu treffen. Dazu gehört etwa die Erlaubnis, Ethernet-Adapter an iPhone und iPad anzuschließen, über die auch im gesperrten Zustand Verbindung ins Netz aufgenommen werden kann.

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(Ursprünglich geschrieben von Ben Schwan)
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