Lenovo warnt aktuell vor Sicherheitslücken in der Firmware von Server-Enclosures. Außerdem betreffen Sicherheitslücken in Bootloadern die Recovery-Partition alter Lenovo-PCs.
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Gleich vier Schwachstellen weisen laut Lenovos Sicherheitsmitteilung Server-Enclosures. eine Art von Barebones, aus dem Hause auf. Sie betreffen die System-Management-Module SMM und SMM2 sowie den Fan Power Controller (FPC) der Maschinen. Eine Format-String-Sicherheitslücke ermöglicht authentifizierten Nutzern, beliebige Befehle auf einem bestimmten, nicht genannten API-Endpunkt auszuführen (CVE-2023-4856, CVSS 8.8, Risiko "hoch"). Außerdem können authentifizierte bösartige Nutzer eine Authentifizierung umgehen und bestimmte IPMI-Aufrufe ausführen, die Systeminformationen preisgeben (CVE-2023-4857, CVSS 7.5, hoch).
Nutzer und Nutzerinnen mit erhöhten Rechten können zudem unbefugt Befehle über IPMI ausführen (CVE-2023-4855, CVSS 7.2, hoch). Weiterhin können Angreifer mit erhöhten Rechten bei bestimmten administrativen Funktionen Systembefehle ausführen (CVE-2024-2659, CVSS 7.2, hoch).
Betroffen sind Produkte aus der "System x"-Baureihe, im Speziellen n1200 Enclosure (NeXtScale) sowie n1200 water-cooled Enclosure (NeXtScale) und aus der "ThinkAgile"-Reihe die Modelle CP-CB-10 und CP-CB-10E, HX Enclosure Certified Node (ThinkAgile) sowie VX Enclosure (ThinkAgile). Zudem weisen aus der "ThinkSystem"-Baureihe D2 Enclosure, DA240 Enclosure und DW612 Enclosure die Sicherheitslecks auf. Die Software für die Fan Power Controller ist ab Version FHET62A-3.50 fehlerbereinigt, für die Lenovo System Management Module Firmware v1.24 steht Fassung TESM40B-1.27 oder neuer bereit. Zudem korrigiert für die Lenovo System Management Module 2 Firmware v1.05 der Softwarestand UMSM12I-1.1.3 oder neuer die Lücken. Sie lassen sich unter "Drivers & Software" nach Eingabe des Produkts in der Suche auf der Lenovo-Support-Webseite herunterladen.
 
				
 
									 
		
				