In den vergangenen Jahren haben Cyberkriminelle zunehmend künstliche Intelligenz (KI) genutzt, um immer ausgeklügeltere Reisebetrügereien zu konzipieren. Durch diese neuen Methoden wird es für Reisende schwieriger, echte Angebote von gefälschten zu unterscheiden. In diesem Artikel werden die häufigsten Taktiken wie KI-generierte Fake-Buchungswebsites, Deepfake-Kundendienstanrufe, KI-unterstützte Phishing-E-Mails und betrügerische Reiseagenturen näher betrachtet. Darüber hinaus bieten wir praktische Ratschläge an, wie Sie derartige Täuschungen identifizieren und sich vor ihnen schützen können.
Häufige Methoden KI-gestützter Reisebetrügereien
KI-generierte Fake-BuchungswebsitesKriminelle machen sich KI zunutze, um äußerst realitätsnahe Buchungsseiten zu designen. Diese Seiten ahmen das Design und die Funktionalität renommierter Plattformen nach, um Nutzer dazu zu bewegen, persönliche Daten und Zahlungsinformationen einzugeben. Eine Untersuchung von Booking.com zeigt, dass die Verbreitung von KI in den letzten 18 Monaten zu einem Anstieg von Reisebetrügereien um bis zu 900 % geführt hat.
Deepfake-KundendienstanrufeDie Deepfake-Technologie ermöglicht es Betrügern, die Stimmen und sogar Videos von echten Kundendienstmitarbeitern zu imitieren. Sie nehmen Kontakt zu Reisenden auf, treten als Repräsentanten namhafter Reiseanbieter auf und verlangen eine Bestätigung von Buchungsdetails oder die Zahlung zusätzlicher Gebühren.
KI-unterstützte Phishing-E-MailsObwohl Phishing-E-Mails schon lange existieren, erlaubt KI eine Personalisierung und stärkere Überzeugungskraft dieser Nachrichten. Betrüger untersuchen Online-Profile und Buchungshistorien, um maßgeschneiderte E-Mails für den spezifischen Empfänger zu erstellen. Oft enthalten diese E-Mails Links zu Schein-Websites oder Anhänge mit Malware.
